Act against Aids

Nahrungsmittel eingetroffen

Die Newlands Clinic hat eine weitere Lieferung an Nahrungsmitteln erhalten. Damit reicht das Lager für ein paar weitere Wochen. Ausserdem hat die Klinik die ersten Tage im Kernbetrieb gut gemeistert.

«Wir sind extrem erleichtert», sagt unser administrative Leiter Matthias Widmaier über die erhaltene Lieferung an Nahrungsmitteln. «Dies ermöglicht uns, auch die nächsten Wochen Essen an unsere Patientinnen und Patienten verteilen zu können.» Immer mehr Patientinnen und Patienten leiden an Hunger und sind dringend auf Hilfe angewiesen. Die Coronakrise hat die bereits angespannte wirtschaftliche Situation verschärft und den Preis für Maismehl um 80 Prozent nach oben schnellen lassen. Letzte Woche haben täglich rund 15 Patientinnen und Patienten für sich und ihre Familien Lebensmittel wie Maismehl, Bohnen und Öl in der Klinik abgeholt.


Medizinische Versorgung gewährleisten
Seit letzter Woche arbeitet die Newlands Clinic nun im Kernbetrieb. Aufgrund der Ausgangssperre in Simbabwe hat die Klinik ihr Angebot auf lebensnotwendige medizinische Behandlungen reduziert. «Die ersten paar Tage haben unser Team und die Patienten gut gemeistert. Es läuft momentan alles nach Plan», so Matthias Widmaier. Die Zahl der Patientenbesuche ist rückläufig. Waren es vor dem Lockdown noch etwa 300 Personen täglich, so besuchen momentan rund 90 Personen die Klinik. Darunter Fälle, die dringend auf medizinische Hilfe angewiesen sind. Mit einer Karte, die sie als Patient der Newlands Clinic ausweist, können sie trotz Strassensperren und erhöhter Polizeipräsenz in die Klinik reisen. «Dies ist eine erfreuliche Entwicklung», sagt die Geschäftsleiterin Sabine Lüthy. «Wir hoffen, dass es unseren Patienten auch weiterhin möglich ist, in die Klinik zu kommen. Wir tun alles was in unserer Macht steht, um für sie dazu sein.»