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Proteste in Simbabwe: Klinik­betrieb zeit­weise einge­schränkt

Wegen der anhal­tenden Wirtschafts­krise und nach der Ver­doppe­lung der Benzin- und Diesel­preise kam es in den letzten Tagen in mehre­ren Städten Sim­babwes zu Streiks und – teils auch gewalt­tätigen – Protesten. Der Betrieb der Newlands Clinic lief deshalb Anfang dieser Woche nur einge­schränkt. Mittlerweile kann das Team praktisch wieder normal arbeiten.

Die Newlands Clinic war von den Ausschreitungen nicht direkt betroffen, da sie in einem ruhigen Wohnquartier ausserhalb des Stadtzentrums liegt. Aufgrund der Strassenblockaden und Demonstrationen war es jedoch Anfang Woche für einen Teil unserer Patientinnen und Patienten und auch für einige Mitarbeitende nicht möglich, in die Newlands Clinic zu kommen, und wir mussten den Betrieb einschränken. Mittlerweile hat sich die Situation wieder normalisiert.

Situation wird laufend neu beurteilt

Wir stehen in Kontakt mit der Schweizer Botschaft und dem lokalen Büro der DEZA in Harare und beurteilen die Situation laufend neu. Die Sicherheit unserer Patienten und Mitarbeitenden hat dabei oberste Priorität. Für unsere Patientinnen und Patienten ist eine Fortführung der Therapie äusserst wichtig. Falls der Betrieb längere Zeit eingeschränkt bleiben sollte, werden wir alles unternehmen, um sie dennoch zu versorgen – zum Beispiel mit Medikamenten­abgaben in den lokalen Kliniken oder Besuchen in den Vororten durch unser Klinikpersonal. Zurzeit läuft der Klinikbetrieb aber abgesehen von Benzin- und Transport­engpässen wieder normal.

Wenn sich die Situation verändert, werden wir wieder informieren.

Letztes Update: 17. Januar 2019